Amicus Personal 04. August
Berufsbild Elektroniker (m/w/d): Sicherheit trifft auf Spannung
Berufsbild Elektroniker (m/w/d): Sicherheit trifft auf Spannung

Die Welt der Elektrotechnik eröffnet ein weites Feld an faszinierenden Möglichkeiten. Von der sicheren Versorgung mit elektrischer Energie bis hin zur komplexen Steuerung elektronischer Systeme - Elektriker und Elektroniker spielen eine zentrale Rolle in unserer modernen Gesellschaft. Doch nicht nur die Bedeutung ihres Berufsfeldes ist beeindruckend, sondern auch die vielfältigen Karriereperspektiven, die sich den Fachkräften bieten. Ob als Einsteiger, erfahrener Profi oder Experte mit Zusatzqualifikationen, die Zukunft für Elektriker und Elektroniker ist von Potential und Wachstum geprägt.

In diesem Blogartikel geben wir dir einen Überblick über das Berufsfeld, das nicht nur für technikbegeisterte Talente, sondern auch für alle, die einen aufstrebenden Karriereweg suchen, eine elektrisierende Wahl sein kann.

Was verdient ein Elektroniker?

  • Einsteiger ( < 1 Jahr Erfahrung): etwa 25.000 bis 35.000 Euro pro Jahr.

  • Erfahrene Elektriker: etwa 35.000 bis 45.000 Euro pro Jahr.

  • Elektriker mit langjähriger Erfahrung und Zusatzqualifikationen: über 45.000 Euro pro Jahr.

Die tatsächlichen Gehälter können von Faktoren wie Region, Ausbildung, Zertifizierungen und Arbeitgeber abhängen. Gerade in der Rhein-Main-Region werden Elektriker händeringend gesucht, dadurch steigen hier auch die durchschnittlichen Löhne. Während ein Elektriker in Butzbach ca. 36.600 € im Jahr verdienen kann, sind es 46.800 € in Frankfurt.

Einige Elektriker entscheiden sich für die Selbständigkeit, was ihnen die Möglichkeit gibt, ihr Einkommen weiter zu steigern.

 

Auf einem gelben Hintergrund halten verschiedene Hände Werkzeuge hoch, die man als Elektriker braucht.

 

Wie wird man Elektroniker?

Um eine Ausbildung zum Elektriker zu beginnen, solltest du einen Realschulabschluss haben sowie gute Noten in Mathe, Physik und Technik / Werken.

Die Ausbildung gliedert sich in verschiedene Fachrichtungen, je nachdem, welchen Schwerpunkt man später in seinem Beruf setzen möchte. Die beiden häufigsten Fachrichtungen sind:

Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik: In dieser Fachrichtung liegt der Fokus auf elektrischen Anlagen in Gebäuden und Wohnungen, wie z.B. Beleuchtungssysteme, Schaltanlagen, Sicherheitstechnik, Kommunikations- und Netzwerktechnik. Ein Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik verdient nach einigen Jahren Berufserfahrung durchschnittlich 3.305 € pro Monat.

Elektroniker/-in für Betriebstechnik: Hier stehen elektrische Anlagen und Maschinen in Industriebetrieben im Vordergrund. Dies umfasst z. B. die Installation und Wartung von Schalt- und Steueranlagen, Antriebssystemen, sowie Mess- und Regelungstechnik. Ein Elektroniker für Betriebstechnik verdient nach einigen Jahren Berufserfahrung durchschnittlich 3.375 € pro Monat, damit ein weniger mehr.

Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel 3 – 3,5 Jahre. Während der Ausbildungszeit wechseln sich praktische Phasen im Ausbildungsbetrieb mit theoretischem Unterricht an der Berufsschule ab. Vereinzelt wird die Ausbildung auch als rein schulische Ausbildung angeboten. Die Ausbildungsinhalte umfassen dabei die Montage und Installation elektrischer Anlagen, die Planung und Inbetriebnahme von elektronischen Systemen, die Fehlersuche und Reparatur elektrischer Geräte sowie die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und Vorschriften zur Umweltverträglichkeit.

Ist die Ausbildung dual verdient man im Durchschnitt im ersten Ausbildungsjahr 760 € und bis zu 1.000 € im letzten Ausbildungsjahr.

Am Ende der Ausbildung legen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder der Handwerkskammer ab. Mit erfolgreichem Abschluss der Prüfung erhalten sie den anerkannten Berufsabschluss 'Elektroniker/-in'.

Nach der Ausbildung haben Elektroniker die Möglichkeit, sich durch Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen zu spezialisieren. Diese ermöglicht es die beruflichen Perspektiven zu erweitern.

Der Ausbildungsbeginn ist meistens im August oder September.

 

Ein süßer brauner Hund hat eine Mehrfachsteckdose im Maul und trägt ein rot-kariertes Hemd.

 

Was macht ein Elektroniker?

Ein Elektriker ist ein Facharbeiter, der für die Installation, Wartung und Reparatur elektrischer Systeme und Geräte verantwortlich ist. Die Arbeit eines Elektrikers ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Strom in Gebäuden, Anlagen und Geräten effizient und sicher fließt. Hier sind einige der Hauptaufgaben, die ein Elektriker normalerweise ausführt:

  • Elektrische Installationen: Ein Elektriker installiert elektrische Systeme in Wohn- und Geschäftsgebäuden sowie in industriellen Anlagen. Dies umfasst die Verlegung von Stromleitungen, Steckdosen, Schaltern, Beleuchtungssystemen und anderen elektrischen Komponenten.
  • Wartung und Reparatur: Elektriker führen regelmäßige Inspektionen durch, um sicherzustellen, dass elektrische Systeme ordnungsgemäß funktionieren. Bei Bedarf reparieren sie defekte oder beschädigte elektrische Komponenten, um die Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten.
  • Fehlerbehebung: Wenn es zu elektrischen Störungen oder Ausfällen kommt, identifiziert ein Elektriker die Ursache des Problems und behebt es. Dies kann den Einsatz von Messgeräten und speziellen Werkzeugen erfordern, um elektrische Fehlfunktionen zu lokalisieren.
  • Verkabelung: Elektriker verlegen und verbinden elektrische Kabel und Drähte in Gebäuden und Anlagen, um sicherzustellen, dass der Stromfluss richtig verteilt wird.
  • Sicherheit: Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit eines Elektrikers besteht darin, sicherzustellen, dass alle elektrischen Installationen den Sicherheitsvorschriften und -normen entsprechen. Dies minimiert das Risiko von Stromschlägen, Kurzschlüssen und anderen gefährlichen Situationen.
  • Lesen von Plänen und Diagrammen: Elektriker müssen technische Zeichnungen, Schaltpläne und andere Diagramme lesen und verstehen können, um die Installation und Reparatur elektrischer Systeme korrekt durchzuführen.
  • Beratung: Elektriker können Kunden beraten, wie sie ihre elektrischen Systeme effizienter nutzen und Strom sparen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass es verschiedene Arten von Elektrikern gibt, die sich auf unterschiedliche Bereiche spezialisieren können, wie z.B. Hausinstallationen, Industrieanlagen, Kraftwerke, Kommunikationstechnik oder erneuerbare Energien. Die genaue Aufgabe eines Elektrikers hängt daher oft von der spezifischen Fachrichtung und dem Arbeitsumfeld ab.

 

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Quelle: https://de.indeed.com/career/elektriker/salaries/Hessen (Stand 24.07.23)